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Details

Page properties

Title

@@ -1,1 +1,1 @@
--LDAP-Benutzer unter Linux
++LDAP-Benutzerlogin unter Linux

Parent

...	...	@@ -1,1 +1,0 @@
1		-CIT.ITO.Docs.Guides.WebHome

Author

@@ -1,1 +1,1 @@
--XWiki.jelten
++XWiki.erbesdob

Syntax

@@ -1,1 +1,1 @@
--Markdown 1.2
++XWiki 2.1

Content

@@ -1,142 +1,110 @@
--# Für wen ist diese Anleitung
++= Für wen ist diese Anleitung =
--**Nicht relevant**: für VMs im ITO-VM-Cluster mit Ubuntu 24.04 oder neuer - diese haben das LDAP-Setup **direkt schon mitgeliefert**!
++Wenn du ein Linux-System so installieren möchtest, dass sich Benutzer am Rechner direkt oder über SSH mit ihrem RBG-Account anmelden können, ist dies die Anmeldung. Insbesondere auf den Lehrstuhl-VM-Servern, die von der RBG im ESX angeboten werden, ist dies möglich.
--**Relevant für: **Alle Maschinen, auf denen CIT-Benutzer (alle aus der StrukturDB) am Rechner verfügbar sein sollen - z.B. damit Nutzer sich über SSH mit ihrem CIT-Account anmelden können
--
  Falls du den LDAP für andere Zwecke benutzen möchtest (Einbindung in ein Mailprogramm, als Kontaktbuch oder für Webanwendungen), ist dies vermutlich nicht die passende Anleitung.
--# Allgemein
--
++= Allgemein =
  {{warning}}
--//**Für die VMs der ITO:**// Bitte nicht die von uns vorinstallierten statischen Benutzer in /etc/passwd, /etc/shadow und /home entfernen. Der LDAP muss so installiert werden, dass diese statischen Benutzereinträge zusätzlich noch funktionieren. Für Wartungszwecke ist es uns wichtig, dass dies auch dann noch funktioniert, wenn die VM keine Netzwerkverbindung hat.
++//**Für die VMs der RBG:**// Bitte nicht die von uns vorinstallierten statischen Benutzer in /etc/passwd, /etc/shadow und /home entfernen. Der LDAP muss so installiert werden, dass diese statischen Benutzereinträge zusätzlich noch funktionieren. Für Wartungszwecke ist es uns wichtig, dass dies auch dann noch funktioniert, wenn die VM keine Netzwerkverbindung hat.
  {{/warning}}
  Ihr könnt gerne mit uns Rücksprache halten, wenn Ihr unseren LDAP für Loginzwecke benutzen möchtet, denn wir bleiben auch gerne darüber informiert, wo eine solche Konfiguration eingesetzt wird.
--# Filtern von Nutzern mit Gruppen
++= Filtern von Nutzern mit Gruppen =
--Auf ldap.cit.tum.de sind alle CIT-Benutzer. Gewöhnlich möchte man **nicht**, dass sie **sich alle anmelden können**.
--Die gängige Lösung ist, dass man eine Benutzergruppe definiert (auch in der StrukturDB als LDAP-Gruppe oder auch lokal aus /etc/groups) mit den Benutzern, die sich einloggen dürfen.
--Diese Gruppe konfigurieren wir dann in allen installierten Diensten, die eine Benutzeranmeldung ermöglichen.
++Auf ldap.cit.tum.de sind alle CIT-Benutzer. Gewöhnlich möchte man nicht, dass sie **sich alle anmelden können**. Die gängige Lösung ist, dass eine Benutzergruppe (auch in der StrukturDB als LDAP-Gruppe oder auch lokal aus /etc/groups) definiert wird mit den Benutzern, die sich einloggen dürfen. Diese konfigurieren wir in allen installierten Diensten, die eine Benutzeranmeldung ermöglichen.
--Für logins über PAM (z.b. `ssh`) kann man es global mit `pam_access` in `/etc/security/access.conf` regulieren.
--Dafür: `/usr/share/pam-configs/ito-ldap` anlegen:
--```
--Name: ITO LDAP group-based Authentication
--Default: yes
--Priority: 128
--Auth-Type: Additional
--Auth:
--    required pam_access.so nodefgroup
--Account-Type: Primary
--Account:
--    required pam_access.so nodefgroup
--Password-Type: Primary
--Password:
--    required pam_access.so nodefgroup
--Session-Type: Additional
--Session:
--    required pam_access.so nodefgroup
--```
++Bei ##ssh## ist das in ##/etc/ssh/sshd_config## Einstellung ##AllowGroup##!
--und dann aktivieren: `pam-auth-update --enable ito-ldap --enable ldap --enable mkhomedir`
++= Homedirectories =
--# Homedirectories
++Wo die Home-Verzeichnisse abgelegt werden oder von wo sie eingebunden werden, und welches LDAP-Attribut für den Home-Pfad benutzt wird, ist im Einzelfall zu überlegen. Man kann z.B. in der ##/etc/nslcd.conf## das homefolderattribut anders mappen: ##map passwd homeDirectory ...## - siehe ##man nslcd.conf##.
--Wo die Home-Verzeichnisse abgelegt werden oder von wo sie eingebunden werden, und welches LDAP-Attribut für den Home-Pfad benutzt wird, ist im Einzelfall zu überlegen.
--Man kann z.B. in der `/etc/nslcd.conf` das homefolderattribut anders mappen (siehe `man nslcd.conf`)
++= Anleitung =
--    map passwd homeDirectory ...
++Wir wählen den Weg mit ##nslcd## und ##pam-ldapd## und ##nss-ldapd##, weil leichter zu debuggen ist, leichtgewichtiger (die pam/nss-module reden mit nslcd und bauen nicht jeder einzeln eine ldap-verbindung auf).
--# Anleitung
--
--Wir wählen den Weg mit `nslcd` und `pam-ldapd` und `nss-ldapd`, weil leichter zu debuggen ist, leichtgewichtiger (die pam/nss-module reden mit nslcd und bauen nicht jeder einzeln eine ldap-verbindung auf).
--
  Zunächst den LDAP-Connector-Dienst installieren:
--```bash
++{{code language="bash"}}
  apt install nslcd
--```
++{{/code}}
  Das fragt einen normalerweise nach dem LDAP-Server und nach dem Base-DN.
  LDAP-Server:
--    ldaps://ldap.cit.tum.de
++{{code language="none"}}
++ldaps://ldap.cit.tum.de
++{{/code}}
  Base-DN:
--    ou=dir,dc=cit,dc=tum,dc=de
++{{code language="none"}}
++ou=dir,dc=cit,dc=tum,dc=de
++{{/code}}
--Konfiguration in `/etc/nslcd.conf`:
++Konfiguration in ##/etc/nslcd.conf##:
--    # /etc/nslcd.conf
--    # nslcd configuration file. See nslcd.conf(5)
--    # for details.
--
--    # The user and group nslcd should run as.
--    uid nslcd
--    gid nslcd
--
--    # The location at which the LDAP server(s) should be reachable.
--    uri ldaps://ldap.cit.tum.de
--
--    # The search base that will be used for all queries.
--    base ou=dir,dc=cit,dc=tum,dc=de
--
--    # The LDAP protocol version to use.
--    #ldap_version 3
--
--    # The DN to bind with for normal lookups.
--    #binddn cn=annonymous,dc=example,dc=net
--    #bindpw secret
--
--    # The DN used for password modifications by root.
--    #rootpwmoddn cn=admin,dc=example,dc=com
--
--    # SSL options
--    #ssl off
--    tls_reqcert demand
--    tls_cacertfile /etc/ssl/certs/ca-certificates.crt
--
--    # The search scope.
--    #scope sub
++{{code language="none"}}
++# /etc/nslcd.conf
++# nslcd configuration file. See nslcd.conf(5)
++# for details.
--Der Installationsprozess sollte schon automatisch die Einträge in `/etc/pam.d/common-*` angelegt haben.
++# The user and group nslcd should run as.
++uid nslcd
++gid nslcd
--Wenn nicht, kann man die für für LDAP notwendigen Einträge aktualisieren mit:
++# The location at which the LDAP server(s) should be reachable.
++uri ldaps://ldap.cit.tum.de
--```bash
--sudo pam-auth-update
--```
++# The search base that will be used for all queries.
++base ou=dir,dc=cit,dc=tum,dc=de
--Nach den Config-Änderungen die Dienste neu starten:
++# The LDAP protocol version to use.
++#ldap_version 3
--```bash
--sudo systemctl restart nscd nslcd
--```
++# The DN to bind with for normal lookups.
++#binddn cn=annonymous,dc=example,dc=net
++#bindpw secret
--# Testing und Debugging
++# The DN used for password modifications by root.
++#rootpwmoddn cn=admin,dc=example,dc=com
--Man sollte jetzt in einer Shell Nutzer aus dem LDAP abfragen können:
++# SSL options
++#ssl off
++tls_reqcert demand
++tls_cacertfile /etc/ssl/certs/ca-certificates.crt
--    id $username
++# The search scope.
++#scope sub
++{{/code}}
--Auflisten aller Nutzer:
++Der Installationsprozess sollte schon automatisch die Einträge in ##/etc/pam.d/common-*## angelegt haben.
--    getent passwd
++Wenn nicht, kann man die für für LDAP notwendigen Einträge aktualisieren mit:
--Auflisten aller Gruppen:
++{{code language="bash"}}
++sudo pam-auth-update
++{{/code}}
--    getent group
++Nach den Config-Änderungen die Dienste neu starten:
--Was mit dem LDAP gesprochen wird kann man sich live anschauen um besser fehler zu finden:
++{{code language="bash"}}
++sudo systemctl restart nscd nslcd
++{{/code}}
--```bash
++= Testing und Debugging =
++
++Man sollte jetzt mit ##id $username## user aus dem ldap abfragen können, Auflisten mit ##getent passwd## und ##getent group##.
++
++Was mit dem LDAP gesprochen wird kann man sich anschauen:
++
++{{code language="bash"}}
  sudo systemctl stop nslcd.service
  sudo nslcd -n -d   # starte im vordergrund im debug-modus
  # jetzt schauen was so passiert
  # danach mit C-c beenden, und normalen Dienst wieder starten:
  sudo systemctl start nslcd.service
--```
++{{/code}}

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