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Syntax

@@ -1,1 +1,1 @@
--XWiki 2.1
++Markdown 1.2

Content

@@ -1,4 +1,4 @@
--= Für wen ist diese Anleitung =
++# Für wen ist diese Anleitung
  **Nicht relevant**: für VMs im ITO-VM-Cluster mit Ubuntu 24.04 oder neuer - diese haben das LDAP-Setup **direkt schon mitgeliefert**!
@@ -6,7 +6,7 @@
  Falls du den LDAP für andere Zwecke benutzen möchtest (Einbindung in ein Mailprogramm, als Kontaktbuch oder für Webanwendungen), ist dies vermutlich nicht die passende Anleitung.
--= Allgemein =
++# Allgemein
  {{warning}}
  //**Für die VMs der ITO:**// Bitte nicht die von uns vorinstallierten statischen Benutzer in /etc/passwd, /etc/shadow und /home entfernen. Der LDAP muss so installiert werden, dass diese statischen Benutzereinträge zusätzlich noch funktionieren. Für Wartungszwecke ist es uns wichtig, dass dies auch dann noch funktioniert, wenn die VM keine Netzwerkverbindung hat.
@@ -14,116 +14,150 @@
  Ihr könnt gerne mit uns Rücksprache halten, wenn Ihr unseren LDAP für Loginzwecke benutzen möchtet, denn wir bleiben auch gerne darüber informiert, wo eine solche Konfiguration eingesetzt wird.
--= Filtern von Nutzern mit Gruppen =
++# Filtern von Nutzern mit Gruppen
--Auf ldap.cit.tum.de sind alle CIT-Benutzer. Gewöhnlich möchte man **nicht**, dass sie **sich alle anmelden können**.
--Die gängige Lösung ist, dass man eine Benutzergruppe definiert (auch in der StrukturDB als LDAP-Gruppe oder auch lokal aus /etc/groups) mit den Benutzern, die sich einloggen dürfen.
++Auf ldap.cit.tum.de sind alle CIT-Benutzer. Gewöhnlich möchte man **nicht**, dass sie **sich alle anmelden können**.
++Die gängige Lösung ist, dass man eine Benutzergruppe definiert (auch in der StrukturDB als LDAP-Gruppe oder auch lokal aus /etc/groups) mit den Benutzern, die sich einloggen dürfen.
  Diese Gruppe konfigurieren wir dann in allen installierten Diensten, die eine Benutzeranmeldung ermöglichen.
--Bei ##ssh## ist das in ##/etc/ssh/sshd_config## Einstellung ##AllowGroup##!
++## PAM-Logins
--= Homedirectories =
++Für logins über PAM (z.b. `ssh`) kann man es global mit `pam_access` in `/etc/security/access.conf` regulieren.
++Dafür: `/usr/share/pam-configs/ito-ldap` anlegen:
--Wo die Home-Verzeichnisse abgelegt werden oder von wo sie eingebunden werden, und welches LDAP-Attribut für den Home-Pfad benutzt wird, ist im Einzelfall zu überlegen.
--Man kann z.B. in der ##/etc/nslcd.conf## das homefolderattribut anders mappen (siehe ##man nslcd.conf##)
++```
++Name: ITO LDAP group-based Authentication
++Default: yes
++Priority: 128
++Auth-Type: Additional
++Auth:
++    required pam_access.so nodefgroup
++Account-Type: Primary
++Account:
++    required pam_access.so nodefgroup
++Password-Type: Primary
++Password:
++    required pam_access.so nodefgroup
++Session-Type: Additional
++Session:
++    required pam_access.so nodefgroup
++```
--##map passwd homeDirectory ...##
++und dann aktivieren: `pam-auth-update --enable ito-ldap --enable ldap --enable mkhomedir`
--= Anleitung =
++## sudo
--Wir wählen den Weg mit ##nslcd## und ##pam-ldapd## und ##nss-ldapd##, weil leichter zu debuggen ist, leichtgewichtiger (die pam/nss-module reden mit nslcd und bauen nicht jeder einzeln eine ldap-verbindung auf).
++`sudo` (`sudoers`) config für passwortlosen root-zugriff:
--Zunächst den LDAP-Connector-Dienst installieren:
++```
++%deine-ldap-gruppe   ALL=(ALL) NOPASSWD: ALL
++```
--{{code language="bash"}}
--apt install nslcd
--{{/code}}
++## SSH-Key Login aus StrukturDB
--Das fragt einen normalerweise nach dem LDAP-Server und nach dem Base-DN.
++Damit `ssh` automatisch ssh-keys von Nutzern aus der StrukturDB verwendet, muss man diese aus dem LDAP abholen. config für `ssh`:
--LDAP-Server:
++```
++AuthorizedKeysCommand /usr/local/bin/ssh-ldap-key
++AuthorizedKeysCommandUser nobody
++```
--{{code language="none"}}
--ldaps://ldap.cit.tum.de
--{{/code}}
--Base-DN:
++# Homedirectories
--{{code language="none"}}
--ou=dir,dc=cit,dc=tum,dc=de
--{{/code}}
++Wo die Home-Verzeichnisse abgelegt werden oder von wo sie eingebunden werden, und welches LDAP-Attribut für den Home-Pfad benutzt wird, ist im Einzelfall zu überlegen.
++Man kann z.B. in der `/etc/nslcd.conf` das homefolderattribut anders mappen (siehe `man nslcd.conf`)
--Konfiguration in ##/etc/nslcd.conf##:
++    map passwd homeDirectory ...
--{{code language="none"}}
--# /etc/nslcd.conf
--# nslcd configuration file. See nslcd.conf(5)
--# for details.
++# Anleitung
--# The user and group nslcd should run as.
--uid nslcd
--gid nslcd
++Wir wählen den Weg mit `nslcd` und `pam-ldapd` und `nss-ldapd`, weil leichter zu debuggen ist, leichtgewichtiger (die pam/nss-module reden mit nslcd und bauen nicht jeder einzeln eine ldap-verbindung auf).
--# The location at which the LDAP server(s) should be reachable.
--uri ldaps://ldap.cit.tum.de
++Zunächst den LDAP-Connector-Dienst installieren:
--# The search base that will be used for all queries.
--base ou=dir,dc=cit,dc=tum,dc=de
++```bash
++apt install nslcd
++```
--# The LDAP protocol version to use.
--#ldap_version 3
++Das fragt einen normalerweise nach dem LDAP-Server und nach dem Base-DN.
--# The DN to bind with for normal lookups.
--#binddn cn=annonymous,dc=example,dc=net
--#bindpw secret
++LDAP-Server:
--# The DN used for password modifications by root.
--#rootpwmoddn cn=admin,dc=example,dc=com
++    ldaps://ldap.cit.tum.de
--# SSL options
--#ssl off
--tls_reqcert demand
--tls_cacertfile /etc/ssl/certs/ca-certificates.crt
++Base-DN:
--# The search scope.
--#scope sub
--{{/code}}
++    ou=dir,dc=cit,dc=tum,dc=de
--Der Installationsprozess sollte schon automatisch die Einträge in ##/etc/pam.d/common-*## angelegt haben.
++Konfiguration in `/etc/nslcd.conf`:
++    # /etc/nslcd.conf
++    # nslcd configuration file. See nslcd.conf(5)
++    # for details.
++
++    # The user and group nslcd should run as.
++    uid nslcd
++    gid nslcd
++
++    # The location at which the LDAP server(s) should be reachable.
++    uri ldaps://ldap.cit.tum.de
++
++    # The search base that will be used for all queries.
++    base ou=dir,dc=cit,dc=tum,dc=de
++
++    # The LDAP protocol version to use.
++    #ldap_version 3
++
++    # The DN to bind with for normal lookups.
++    #binddn cn=annonymous,dc=example,dc=net
++    #bindpw secret
++
++    # The DN used for password modifications by root.
++    #rootpwmoddn cn=admin,dc=example,dc=com
++
++    # SSL options
++    #ssl off
++    tls_reqcert demand
++    tls_cacertfile /etc/ssl/certs/ca-certificates.crt
++
++    # The search scope.
++    #scope sub
++
++Der Installationsprozess sollte schon automatisch die Einträge in `/etc/pam.d/common-*` angelegt haben.
++
  Wenn nicht, kann man die für für LDAP notwendigen Einträge aktualisieren mit:
--{{code language="bash"}}
++```bash
  sudo pam-auth-update
--{{/code}}
++```
  Nach den Config-Änderungen die Dienste neu starten:
--{{code language="bash"}}
++```bash
  sudo systemctl restart nscd nslcd
--{{/code}}
++```
--= Testing und Debugging =
++# Testing und Debugging
  Man sollte jetzt in einer Shell Nutzer aus dem LDAP abfragen können:
--##id $username##
++    id $username
  Auflisten aller Nutzer:
--##getent passwd##
++    getent passwd
  Auflisten aller Gruppen:
--##getent group##
++    getent group
--
  Was mit dem LDAP gesprochen wird kann man sich live anschauen um besser fehler zu finden:
--{{code language="bash"}}
++```bash
  sudo systemctl stop nslcd.service
  sudo nslcd -n -d   # starte im vordergrund im debug-modus
  # jetzt schauen was so passiert
  # danach mit C-c beenden, und normalen Dienst wieder starten:
  sudo systemctl start nslcd.service
--{{/code}}
++```

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